sistars**- Band AGs

Förderschule Hespe, Hannover: "Nylons"

Die Schulband „Nylons“ besteht aus 6 Mädchen aus unterschiedlichen
Schulformen (vier Schülerinnen aus der BBS Walsrode, 2 Schülerinnen aus der Realschule) im Alter von 15 – 18 Jahren.
Seit Januar 2007 arbeiten die Mädchen jeden Mittwoch gemeinsam an
verschiedenen Songs, z.B. Hush – Deep Purple, Paranoid – Black Sabbath, School of Rock – Filmmusik, bimbo – Lambretta, Fool for your stockin´ - ZZTop.
Die Schulband „Nylons“ ist im Rahmen der Schuleinweihung der BBS Walsrode zur „Schule gegen Rassismus“ im Vormittagsprogramm mit zwei Songs aufgetreten. Zusätzlich gab es ein Konzert in den Räumlichkeiten des Jugend –und Kulturzentrums zu denen Eltern, Freunde, Bekannte und Verwandte eingeladen waren.

Eine Reportage von Edda Litfin (Dozentin)

Die Mädchenband von der Schule am Hespe (Förderschule):
Ich war von Februar bis Juli 2007 jeweils einmal wöchentlich in der Förderschule am Hespe in Berenbostel/Hannover, als Dozentin für das Projekt „Sistars“ tätig. Die fünf Teilnehmerinnen des Workshops waren im Alter von 13-15 Jahren (Klasse 7-8). Musikalische Grundkenntnisse waren wenig bis gar nicht vorhanden. Ziel des Kurses war, einen kleinen Auftritt am Ende des Schuljahres zu geben.

In den ersten Wochen des Unterrichts variierte die Zusammensetzung der
Gruppe noch stark. Das „Ausprobieren“ des Angebotes stand im Vordergrund, bevor sich jede Teilnehmerin nach einige Zeit für ein Instrument entschieden hat. Einzelne Mitglieder der Gruppe benötigten sehr viel Aufmerksamkeit und häufige Ansprache meinerseits.



Folgende Songs standen für den Workshop zur Auswahl:
- Ich lebe (C. Stürmer)
- Ich liebe dieses Leben (Juli)
- Stand by me
- Knocking on heavens door
Bei der Auswahl der Songs wurden die Mädchen mit einbezogen. Am Ende spielten wir ein Lied bei der Abschlussfeier der höheren Klassen im Forum der Schule.

Alle Teilnehmerinnen kamen regelmäßig, auch wenn Freistunden dazwischen lagen, was ich erstaunlich fand. Offensichtlich lag den Mädchen viel an der Band. Ich denke, dass jede Teilnehmerin auf ihre Weise etwas aus dem Kurs mitnehmen konnte.

Edda Litfin (Dozentin)